Die Rheinische Post berichtet in Ihrer Onlineausgabe vom 07.12.2015 davon, daß sich laut Bundesverkehrsministerium seit 2003 die Zahl der bundesweit tödlich verunglückten Motorradfahrer annähernd halbiert hat. Von dem Höchststand von 964 Todesopfern in 2003 wird für 2015 „nur“ von 587 ausgegangen. Erreicht worden sei dies, laut Aussage von Bundesverkehrsminister Dobrindt vorrangig durch Sicherheitskampagnen. Da die bisherigen Maßnahmen spürbare gute Ergebnisse bringen, will das Ministerium sogar die Mittel für Infrastrukturinvestitionen von derzeit 10 auf jährlich 18 Millionen Euro bis 2018 aufstocken. Vor allem sollen dadurch Unterfahrschutzeinrichtungen an Leitplanken errichtet oder nachgerüstet werden, wie sie die MEHRSi unterstützt. Siehe dazu auch diesen Beitrag hier im Blog.
Ermahnend fügt Dobrindt jedoch hinzu, daß die Zahl deutlich weiter reduziert werden könnte, wenn Motorradfahrer mehr auffällige und / oder retroreflektierende Kleidung tragen würden. Dadurch könnte eine Vielzahl von Abbiege- und Übersehen-Unfälle verhindert werden.