Gestern Abend gelang es mir, vor der Prüfungskommission des RP Darmstadt meine Lehrproben zum Fahrlehrer zu bestehen. Mit der Benotung bin ich mehr als zufrieden. Nach der Abschlußbesprechung ging es noch kurz in eine angrenzende Gaststätte, um
Gesagt, getan – Saisoneröffnung pünktlich zum Neujahrstag
Heute morgen um 9 gingen das erste Mal in diesem Jahr meine Augen auf und durch die Schlitze der Rollos blinzelte tatsächlich die Sonne ins Zimmer. Mit Vorfreude auf die gebotene Möglichkeit warf ich gleich einen Blick auf die Regen-App und tatsächlich sollte es bis 4 Uhr nachmittags „drin“ sein, trockenen Fußes fahren zu können. Also gleich mal raus aus den Federn, Susanne zum Helfen beim Batterieeinbau überredet und den Mopped-Akku vom Ladegerät getrennt.
Kurze Zeit später war die Vulcan wieder startklar und lief nach ein paar spuckenden Startversuchen
Jahresabschlußfahrt – In aller Ruhe nochmal zum Feldberg
Nachdem sich das Wetter heute doch noch mal von der versöhnlichen Seite gezeigt hat, wollte ich es mir nicht nehmen lassen, die Saison mit einem kurzen Abstecher zum Feldberg ausklingen zu lassen. Mit 15 Grad in Frankfurt und immerhin noch 6 Grad auf dem Feldberg war zumindest garantiert, daß es nicht glatt war. Auf dem Weg von Oberursel hinauf zum Feldberg kamen mir überraschender Weise sogar 7 Biker entgegen. Oben angekommen waren weitere 6 Maschinen am Gipfel geparkt. Der Wind war mal wieder eisig, aber einige Fotos mußten einfach sein.
Wofür es sich zu kämpfen lohnt…
Wofür lohnt es sich zu kämpfen? Was ist einem so wichtig, daß man dafür aufsteht, sich aufrichtet und gerade steht? Ja, es gibt hehre Ziele, die ein Mensch verfolgen kann, die er innerhalb einer Gemeinschaft, die so groß ist, daß er als Individuum nicht mehr von Belang ist, verfolgen kann. Dafür zu kämpfen ist löblich und man bekommt vielleicht irgendwann einmal das Gefühl, daß man etwas erreicht hat. Erreicht man nichts von dem Angestrebten, gibt man vielleicht irgendwann auf und sucht sich ein kleineres oder ein neues Ziel. Das Ziel hat dann nicht unbedingt einen unmittelbaren Einfluß auf die eigene Person.
Wie ist es aber, wenn man ein so kleines Ziel hat, daß es nur eine Handvoll Personen betrifft? Macht diese Tatsache das Ziel dann wertloser? Der eine oder andere Leser mag nun denken, daß es darauf ankommt, was die jeweilige Person über dieses Ziel denkt. Ich sage aber, jeder Mensch sucht sich die Ziele aus, die ihm selbst sehr wichtig sind und damit stellt sich die Frage des Wertes eines Ziels nicht.
Mein aktuelles Ziel ist es, innerhalb einer Motorradfahrer-Gemeinschaft, die mir ans Herz gewachsen ist, die ursprünglich angesagten Aktivitäten und Einstellungen Wirklichkeit werden zu lassen. Dies will ich auch gegen den Widerstand der Personen erreichen, die in der Lage sind, Meinungsbildung zu betreiben. Entweder ich erreiche mit meinen Mitstreitern dieses Ziel, oder diese Gemeinschaft wird sich mir so entfremden, daß ich den Weg des Abschieds wählen werde.
Dafür lohnt es sich für mich zu kämpfen und dafür stehe ich für meine Meinung und Einstellung gerade.
Der Dornröschenschlaf ist vorbei – Köfte schreibt wieder
Das halbe Jahr ist nun schon ins Land gegangen und nichts hat sich hier getan – so wie bei vielen anderen Blogs auch, die begeistert begonnen werden und sich dann mangels Kreativität und nicht gefundenen Themen irgendwann totlaufen. Die ganze Zeit über war meine Befürchtung, daß die Personen, die gerne mal ein Auge auf meinen Blog geworfen haben, genau das von mir bzw. dem Blog denken mussten. Eine meiner Lebenseinstellungen ist zwar: „Scheißegal, was andere von mir gedacht haben, wenn ich mal diese Welt verlassen muß – Hauptsache das Leben war geil“, aber der Blog ist mir halt wirklich wichtig und es hat mir echt weh getan, ihn so zu vernachlässigen.
Das Motorrad hat Pause – wie der Blog
Wie bei den meisten Dingen, die man so erlebt, gab es auch für meine Schweigsamkeit einen guten Grund. Dieser Grund war und ist eine Ausbildung zum Fahrlehrer, die ich im Oktober begonnen habe und in der ich mich immer noch befinde. Vom 3. Oktober 2016 bis zum 3. März 2017 nahm ich am Vollzeitunterricht beim DVPI in Frankfurt teil. Neben Rechtskunde, StVO, StVZO und Technikunterricht gab es noch einen großen Anteil Pädagogik zu bewältigen. Nach dem Unterricht war lernen angesagt. Trotz Karteikartensystem setzt man sich erst mal ganz schön auf den Hintern, wenn man im Alter von knapp unter 50 noch mal so richtig ranklotzen muß, um sich ein stark komprimiert vermitteltes Wissen in den Kopf zu schaufeln.
Zusätzlich lief während der schulischen Ausbildung noch die Vorbereitung auf die fahrpraktische Prüfung. Diese war die erste und schwierigste von insgesamt 5 Prüfungen. Schwierig? Was soll schwierig am Autofahren sein, für jemanden der schon über 20 Jahre Lkw-Erfahrung aufweisen kann? Nun, in der fahrpraktischen Prüfung geht es nicht nur um eine Art praktische Führerscheinprüfung, sondern ich musste auch nachweisen daß ich „so gut autofahren kann, daß ich es sogar anderen beibringen kann, wie es geht“. Es hört sich lächerlich an, aber hier sind die meisten Mitschüler durchgefallen. Mir blieb es zum Glück erspart und ich schaffte es im ersten Anlauf.
Nachdem dies nun erledigt war, näherte sich auch schon das Ende der schulischen Vollzeitausbildung und die Vorbereitungsphase zur schriftlichen und mündlichen Prüfung begann. Die letzte der Beiden absolvierte ich in der vorletzten Märzwoche und zum Glück – man traut seinen eigenen Fähigkeiten ja meist nicht über den Weg – gelang es mir auch hier zu bestehen und zwar mit einer Bewertung über die ich mich schon gefreut habe.
Seit April bin ich nun bei der Fahrschule beschäftigt, die nicht nur mich auf dem Motorrad ausgebildet hat, sondern auch meine Frau und damit komme ich zu der Geschichte, wieso ich in meinem Alter einen dritten Beruf gelernt habe und nochmal, unter großen finanziellen Entbehrungen, die Schulbank gedrückt habe.
Am 23.04.2015 stellte mich Ingo Kirsch, Inhaber der Fahrschule Kirsch, zur praktischen Führerscheinprüfung für’s Motorrad vor. Nicht nur weil ich bestanden habe war ich von seiner Ausbildung begeistert. Bei ihm hatte ich das Gefühl, genau den Unterricht zu bekommen, den ich brauchte und so gab es für mich nur eine Fahrschule und einen Fahrlehrer, der meinen Schatz zur Motorradfahrerin ausbilden sollte. Es ergab sich dann, daß ich mit meiner Frau bis nach Bensheim gefahren bin, um ihr auf dem dortigen Übungsplatz „Nachhilfe“ zu geben. Diese Stunden wollte ich Ingo nicht offenbaren, da ich weder als Großkotz („Ich habe deine Ausbildung abgeschlossen“), noch als überheblich („Ich habe geschafft, was du nicht geschafft hast“) rüberkommen wollte. Wie es das Schicksal aber so wollte, sollte die nächste Fahrstunde genau das Thema beinhalten, daß ich mit meinem Schatz am Tag zuvor geübt hatte.
Nach kurzer Rücksprache mit ihr entschieden wir uns, Ingo den Übungsplatzaufenthalt doch zu offenbaren. Die folgende Stunde verlief dann natürlich anders, aber das tut, im Zusammenhang mit meinem aktuellen Werdegang, nichts mehr zur Sache. Jedenfalls eröffnete mir Ingo ein wenig später so ziemlich nebenbei: „Wenn dir das so viel Spaß macht, dann mach doch eine Ausbildung zum Fahrlehrer. Dann kannst du bei mir anfangen“. Na Bingo, dachte ich. Genau den Spott wollte ich vermeiden. Ich klopfte ihm auf die Schulter und sagte, „Klar Ingo, bei dir anfangen – natürlich. Ich fang gleich morgen an.“ Er erkannte meinen Unglauben und entgegnete bestätigend: „Das war mein voller Ernst. Wenn du willst bekommst du sogar eine schriftliche Vollbeschäftigungs-Garantie von mir.“
Wow. Jetzt begannen ein paar sehr alte, eingerostete Zahnräder in meinem Hirn sich langsam und quietschend wieder in Bewegung zu setzen. Am Abend nach diesem Angebot gab es eine intensive Besprechung mit meinem Schatz und wir kamen zu dem Schluß, daß es eine gute Investition in Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Einkommensverbesserung für mich wäre, wenn ich diesen Ausbildungsgang tatsächlich beginnen würde.
Aktuell bin ich also im Praktikum als Pkw-Fahrlehrer, denn jeder Fahrlehrer muß erst mal die Pkw-Fahrlehrerlaubnis erwerben, um dann noch eine weitere Ausbildung für andere Klassen absolvieren zu können. Frühestens Ende August kann ich nun meine letzten beiden Prüfungen antreten. Die eine ist eine dreiviertelstündige Prüfung im praktischen Fahrunterricht und die andere eine dreiviertelstündige Prüfung im theoretischen Fahrschulunterricht. Trotz dem Willen, beides so schnell wie möglich hinter mich zu bringen, werde ich den Erfahrungswerten eines Dozenten der DVPI vertrauen und 2 bis 3 Wochen länger warten.
Köfte @ Fahrschule Kirsch. Es fühlt sich gut an.
So hoffe ich also, daß ich spätestens Ende September meinen unbefristeten Fahrlehrerschein in den Händen halten kann und endlich dieses vermaledeite Berichtsheft für die Praktikumstätigkeiten wieder los bin. Für Anfang März habe ich dann ins Auge gefasst, einen weiteren 4-wöchigen Lehrgang zu besuchen, bei dem ich den Fahrlehrerschein fürs Motorrad machen will. Wenn ich das geschafft habe, dann habe ich mir wirklich einen Traum erfüllt. Anderen Menschen die Gelegenheit zu geben, das gleiche Gefühl von Freiheit kennenzulernen, das auch ich, nur leider viel zu spät, kennengelernt habe, ist einfach nur geil. Vielleicht lasse ich mir für die Leser meines Blogs eine Überraschung einfallen, wenn ich den A-Fahrlehrer geschafft habe. 😉
Daumen hoch nach der Führerscheinprüfung ab nächster Saison auch auf dem Motorrad
DLzG für 2017
Uffm Bersch 2016 – Ho Ho Ho
Herr und Frau Weihnachtsmann haben sich heute am heiligen Morgen des Heiligabend mal was anderes gegönnt als den üblichen rentiergetriebenen Holzschlitten. Treffpunkt war ausgemacht an der Aral Tankstelle A661 Richtung Feldberg um 9. Leider hielt das Wetter alle Schönwetterfahrer davon ab, so früh loszufahren. Nur ein tapferer Mitstreiter kämpfte sich durch die Wasserfluten.
Treffen der Familie Weihnachtsmann mit Ulli
Es gibt Zuwachs – aber nur an der Wand
In dieser Woche sind meine sehnlichst erwarteten Urkunden der IBA eingetroffen. Der SS200K-4C und der BB2500K wurden offiziell bestätigt. Es ist zwar nicht gerade eine positive Eigenschaft, aber ich bin schon ziemlich
Unterstützung der Petition gegen die geplante Verschärfung des Vereinsgesetzes
Auf der Webseite der Bikers News gibt es einen Artikel über eine Petition gegen die geplante Verschärfung des Vereinsgesetzes. Ich nehme mir mal das Recht heraus, meine Meinung unverblümter auszusprechen, als es die Bikers News wohl auch aus rechtlichen Gründen machen muß: Diese Verschärfung des Vereinsrechts hat ausschließlich zum Ziel, eine rechtliche Handhabe dafür zu schaffen, daß
Die Black Templers laden ein – Halloween Party am 29.10.
Am 29.10.2016 geben sich die Black Templers die Ehre und schmeißen eine Halloween Party. Anbei die Persönliche Einladung.